Auch dieses Mal fällt der Abschied von Ait Baha und unseren Freunden wieder sehr schwer. Über den Hohen Atlas geht es nach Norden. Mit einem Zwischenstop in Rabat ging es weiter nach Khenitra auf einem erstaunlich gut besuchten aber total herunter gekommenen, wirklich grottenschlechten Campingplatz. Ich hab selten so alte, fertige Toiletten und Duschen gesehen wie hier im Camping Chenaie. Da frägt man sich bei den vielen Dauercampern die hier tagein tagaus stehen ein ums andere Mal wie man...
Nach so langer Zeit wieder ein Dach über dem Kopf zu haben und in einem richtigen Bett zu schlafen hat was und tut richtig gut. Die Auberge Riad Todra hier ist seit mehr als 15 Jahren unser Zuhause in Marokko. 51 Tage habe ich nun in NonStop im Zelt oder im Auto verbracht. Es ist einfach schön wieder bei unseren Freunden in Ait Baha zu sein. Zwei Jahre hab ich die Leute hier nicht gesehen, bei manchen ist es sogar noch länger her. Ich musste viel von Mauretanien erzählen und wie das da...
2824 Kilometer später und sieben Tage nachdem Ulli vom Flughafen in Nouakchott heim geflogen ist und ich Mauretanien verlassen hab, habe ich heute endlich die Todra Schlucht nördlich von Tinghir erreicht. Hier haben wir seit über 15 Jahren Freunde die wir regelmäßig besuchen und wenn man so will ist hier unser Zuhause in Marokko. Tinghir ist der ideale Ausgangspunkt für Touren rund um die Dades- und Todraschlucht, ins gegenüberliegende Saghro-Gebirge, man ist in drei Stunden in der...
Eigentlich stand dieser kleine Ausflug gar nicht so wirklich auf dem Programm aber wenn man schon so knapp dran vorbei kommt kann man die 40 Kilometer Piste eben auch noch machen. Einen Track hatte ich hierfür nicht, lediglich Zielkoordinaten. Die passende Piste war auf dem Garmin aber schnell gefunden. Die schöne und gut zu fahrene Sand/Geröllpiste ist landschaftlich sehr schön und abwechslungsreich. Man nähert sich Khaoui Naam von Nordwesten und bekommt einen atemberaubenden Blick wenn...
Es zieht sich mal wieder ewig. Nun ist wieder links der Straße der Atlantik von dem man wegen der Steilküste oft nichts mitbekommt, rechts davon endlose Steinwüste und dazwischen immer wieder eine Tanknadel der man zuschauen kann wie sie ganz langsam fällt. Eigentlich war heute geplant ein wenig weiter zu kommen aber irgendwas ist immer... Heut ist mir ein neuer, noch nicht gefundener Geocache nahe Laayoune dazwischen gekommen. Da es schon später Nachmittag war bin ich nur ein paar...
Der Sprung von Mauretanien in die von Marokko besetzte Westsahara ist gewaltig. Die Straßen sind nagelneu und pikobello, es kommen hier auch wieder zwei Lastwagen problemlos aneinander vorbei und auf weiten Strecken wird schon der Ausbau auf 4-spurig vorbereitet. Wenn wir das nächste Mal wieder runter fahren ist das hier alles ne 1A - Autobahn. Rechts der Straße sieht man immer wieder riesige Windparks, die Städte selbst sind sauber, die Müllhalden kommen dann leider wieder wie überall...
30 Tage nachdem ich Ulli am Flughafen von Nouakchott abgeholt habe sind wir wieder an unserem Startpunkt angelangt. Wir haben während dieser viereinhalb Wochen in der Republic Islam Mauritania rund 5500 Kilometer zurückgelegt. Nicht alles geschafft was wir uns vorgenommen haben aber nichts desto trotz einige tolle Touren fahren können. Für mich steht schon jetzt ganz klar fest dass das nicht die letzte Reise in dieses wunderschöne Land war... Nachdem ich Ulli in der Früh um 05:00 am...
Die knapp 400 Kilometer entlang der Bahnlinie können sehr nett und landschaftlich wunderschön sein, über lange Strecken sind sie aber auch echt öde und einfach furchtbar zu fahren. Oft kommt man dem Wellblech auch gar nicht mehr aus, da ist die Piste schon mehrere Spuren breit ist und eine ist schlimmer als die andere. Das ist oft Nervenaufreibend und manchmal frägt man sich schon was man hier eigentlich macht... Das die sechs Wochen in Mauretanien keine Wellnessveranstaltung werden würde...
In der Früh hatte es immer noch starken Wind und das erste Mal auf der Reise mussten wir im Auto sitzen um Kaffee und Tee zu kochen. Nachdem alles wieder verstaut war ging es in die nähere Umgebung, es gibt neben den beiden großen Monoliten auch noch ein paar kleinere und ringsum eine fantastische Wüstenlandschaft mit bizarren Felsen. Die Umrundung des Ben Amira endete im Nordosten in kleinen Dünen an einer steilen Auffahrt. Keine Chance, da ging es einfach nicht drüber. Also erstmal...
Nach unserem missglückten Abenteuer bei der Pelican 16 ging es nach einem Besuch Zouérat, des Lokfriedhofs und des nicht mehr benutzten Tunnels der alten Strecke der Erzbahn als sie noch komplett in Mauretanien verlief wieder zurück nach Choum. Mittlerweile ist die Bahnstrecke ein wenig begradigt und verläuft nun ebenso wie die Teerstraße für ein paar Kilometer auf dem Gebiet der DARS. Das war schon spannend, besonders der verwaiste Tunneleingang ist ein toller und außergewöhnlicher...