Auch in Marokko ist es Ende Januar Winter und in Ait Baha wurde es von Tag zu Tag kälter. Wenn man auf die Straße ging sah man die Leute dick eingepackt im Wintermantel und Pudelmütze auf dem Kopf, es ging ein eisiger Wind... Immer noch leicht erkältet und verschnupft war für mich sofort klar, das brauch ich jetzt nun wirklich nicht und so entschied ich mich am nächsten Tag ganz in der Früh in den Süden an den Atlantik zu fahren. Mit einem kleinen Schlenker ging es durchs nun leicht...
Hab den heutigen Tag genutzt einfach ein wenig plan- und ziellos unterwegs zu sein. Es macht einfach irrsinnigen Spaß hier mit der großen schweren 1200er rum zu Cruisen. Selbst mit der groben Stollenbereifung fährt sich die GS auf Teerstraße erste Sahne...
Am nächsten Tag ging es runter nach Tinghir. Mal wieder zu Hassan's Werkstatt. Egal ob bei unserem Toyota wie vor drei Jahren die Kupplung gewechselt werden muss, wegen einem falsch verbauten Ölfilter oder einem verbeulten Alukoffer. Hassan bekommt alles wieder hin! Ich erntete ein Kopfnicken und ein Augenzwinkern als ich ihm den arg ramponierten Koffer hinstelle und meinte kriegst du das hin, ich würd derweil ins Hamam gehen... Gerade hier in den Bergen auf rund 1.350m über dem Meer am...
Mit leichtem Gepäck und nur mit dem Allernötigsten an Bord ging es mit dem Bike runter nach Tinghir und weiter ins südlich davon gelegene Saghro Gebirge. Früher war das eine wilde und wenig befahrene Bergpiste die größtenteils in Flussbetten und oben in den Bergen an steilen Hängen entlang führte. Es ging über hohe Pässe nach Süden Richtung Nekob. Seit einigen Jahren ist die Strecke begradigt und geteert und wofür man früher zwei Fahrtage benötigte schafft man jetzt in knapp drei...
Nach einer guten Nacht in einem richtigen Bett so ganz ohne Sand und Staub überall ging es eigentlich recht entspannt los. Nur meine laufende Rotznase und ein übles Kratzen im Hals machten mir ein wenig Sorgen. Auf der langen Fahrt eng auf eng im Bus mit Dutzenden anderen wo jeder wie bescheuert gehustet und rum gerotzt hat eigentlich kein Wunder... Nach dem Frühstück ging es mit einem Pick Up runter nach Tinghir und mit dem Taxi weiter ins 60 Kilometer gelegene Tinjdad wo die BMW in der...
Nach einem guten, reichhaltigen Frühstück und dem Verladen des Brennholzes für die nächsten Tage ging es auf unsere erste gemeinsame Etappe. Von der Todraschlucht ging es runter nach Tinghir und über Tinjdad nach Ksar Melaab. Von hier aus weiter nördlich nach Tilouine und dann auf immer schlechter werdender Piste den "Kunstwerken in der Wüste" entgegen. Mehrere über Jahre geschaffenen Kunstwerke vom Münchner Künstler Hannsjörg Voth sind schon seit vielen Jahren Anziehungspunkt für...
Die heutige Etappe sollte die längste und härteste der bisherigen Reise werden. Es ging 370 Kilometer auf Teerstraße in die Berge und über den hohen Atlas. Der höchste Punkt war der Col du Zad mit 2178m. Es war auf dem Pass mit +2° und Fahrtwind doch recht frisch auf dem Bike... Aber schon bei Midelt, 120 Kilometer weiter südlich waren wir mittags wieder in der Sonne bei knapp 20°. In Rich haben wir die vielbefahrene Hauptstraße in westlicher Richtung verlassen und auf teilweise sehr...
Wir haben Chefchaouen gegen 10:30 in Richtung Süden verlassen. Über Meknes ging es auf guten Teerstraßen 270 Kilometer nach Azrou. Die Gegend ist für die großen Zedernwäldern und freilebenden Berber Affen bekannt. Unser heutiger Schlafplatz lag noch vor dem Hohen Atlas auf rund 1650m Höhe, windgeschützt in einer Senke am Rand von einem kleinen Wald. Hier gab es große Schafherden die mit Schäfer und Hunden vorbei zogen. Kaum war es dunkel wurde es kalt und wir waren wieder allein. Es...
Nach drei langen Tagen an Bord der Excellent haben wir Samstag Mittag endlich den Hafen von Tanger im Norden von Marokko erreicht. Die Überfahrt war auch diesmal wieder sehr entspannt. Jetzt ohne Hund vielleicht fast schon ein wenig zu ruhig. Außer Lesen, an Deck spazieren und schlafen war nicht wirklich viel... Kaum runter von der Fähre war ich auch schon beim Zoll und in nicht mal 10 Minuten war ich raus und es war tatsächlich schon alles erledigt! Das kann auch schon mal eineinhalb...
Endlich geht es wieder auf "große Reise". Nach drei Jahren Corona-Zwangspause geht es wieder nach Afrika. Diesmal jedoch alleine, dafür aber mit dem Motorrad. Ulli und Aisha bleiben leider zu Hause. Nun gut, ganz alleine bin ich auch dieses Mal nicht. Bekannte aus Dresden in ihrem Allrad-LKW und zwei Freunde aus München kommen ebenfalls mit und so werden wir die ersten zwei/drei Wochen gemeinsam unterwegs sein... Die erste Etappe führt mich mit der GS nach Österreich und über den Brenner...