Wenn nach einem ereignisreichen Tag am Abend ein schöner Platz gefunden und das Zelt aufgebaut ist, das Essen auf dem Gaskocher steht und man wie gerade jetzt aufs Meer schaut braucht es nicht viel mehr um zufrieden zu sein. Einfach den Moment genießen und zu wissen, dass es da draußen Plätze auf dieser Welt gibt die noch in Ordnung sind. Zu wissen dass es in dieser verrückten, durchgedrehten Welt noch solche Ort hat, gibt mir irgendwie ein wenig Hoffnung und bereitet mir unbändige Freude. Ich glaube man muss kein Pessimist sein um zu erkennen, dass die Welt schon sehr bald eine andere sein wird. Der von Menschen verursachte Klimawandel schreitet rapide voran und der damit einhergehende Anstieg des Meeresspiegels, Dürrekatastrophen, Verknappung von Ressourcen, Pandemien, Kriege um Trinkwasser und die massive Überbevölkerung sind nur die Spitze des Eisbergs und das macht mir Angst! Das größte Problem auf diesem Planeten ist ganz klar der Mensch! Und um dagegen irgendwie anzusteuern, einen klaren Kopf zu behalten, vielleicht sogar dem wahren Sinn des Leben ein klein wenig näher zu kommen ist dieses "einfach unterwegs sein" die allerbeste Sache der Welt. Dieses Raus aus dem durchgetakteten Alltag finde ist sehr schön. Das Ungewisse, dieses wo werden wir morgen sein, wo verbringen wir die nächste Nacht, was Essen wir heute Abend?
Dieses aufs wesentliche, aufs essentielle, reduzierte Leben, das worauf es im Leben wirklich ankommt finde ich beim "einfach unterwegs sein". Und dann ist es auch völlig egal ob man mit Bulli in Korsika, Wohnmobil in Schweden oder Geländewagen in Mauretanien unterwegs ist, das Feeling ist immer das gleiche…
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