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Afrika

Nach einer kurzen Fahrt mit der Fähre gab es in Tanger eine sehr gründliche Kontrolle des Fahrzeugs inkl. Scanner. Nachdem Zoll und Polizei endlich zufrieden waren konnten wir das Hafengelände nach gut eineinhalb Stunden verlassen und es ging Richtung Rabat zu Matthias wo ich einen schönen Abend und nach 5 Tagen unterwegs meine erste Nacht in einem richtigen Bett verbringen durfte. Am nächsten Tag ging es in die Werkstatt um den Zusatztank reparieren zu lassen. Es wurden lediglich 2 Schellen getauscht. Das wird schon halten meinte der Chef der Garage Monte Carlo. Inshallah... 

Noch am selben Tag ging es weiter Richtung Fes um dann das Atlas Gebirge bei Azrou zu überqueren. Starker Schneefall und viele Unfälle oben in den Bergen führten dazu das alle Pässe dicht waren. Irgendwann war klar es geht heute auf gar keinen Fall mehr weiter. Jeder richtete sich so gut es eben möglich war für eine kalte Nacht ein. Laut Thermometer hatte es um 6 Uhr in der Früh eine Außentemperatur von - 13°Mit einer guten Matte und Schlafsack war das für uns beide kein großes Problem. Da ging es anderen weitaus schlimmer... Alles in allem waren es rund 50-60 LKWs, Busse und Autos die hier feststeckten.

Unser Schlafplatz am 8.1. in Boulemane
Unser Schlafplatz am 8.1. in Boulemane

Der Schneepflug kam um 6:00 und nachdem er zweimal durch war gab er die Strecke frei. Zumindest für Allradfahrzeuge. Das hieß ich und ein Herr vom Forstministerium in seinem Dadia Duster durften als einzigste die rund 60 km bis zur N13 nach Midelt in Angriff nehmen. Immer wieder mussten wir liegengebliebenen Fahrzeugen zumindest soweit helfen, dass wir selbst passieren konnten. Viel Schnee gab es nicht mehr auf der Strecke aber teilweise war es Glatt.

Am Abend haben wir nach 3210 Kilometern und 7 Tagen am Steuer endlich Tinghir, die Todraschlucht und unsere Freunde erreicht...

Tinghir
Tinghir
Todra Schlucht
Todra Schlucht

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