In der Nacht um halb eins hat uns der Zug geweckt, obwohl wir rund einen Kilometer von den Gleisen entfernt geschlafen haben, kam es einem vor als würde er direkt neben uns vorbei fahren. Im Laufe des Tages kamen wir durch verschiedene Geisterdörfer. In der OSM-Karte ist zwar von Stationen die Rede, aber da war meist alles verlassen und verfallen und teilweise nur noch Ruinen zu sehen. In einem kleinen Dorf am Rande der Gleise wollte ein Soldat doch tatsächlich einen Fiche haben.
An einem versandetem Übergang die Gleise überquert und ein paar echt nette Bilder geschossen. Im Laufe des Tages wurde es immer sandiger. Teilweise war die Piste oder die Spuren nicht mehr vorhanden bzw. nicht mehr zu sehen. Die anderen waren zeitweise weit voraus, aber ich konnte ihren Spuren leicht folgen. Gegen halb fünf, 163 gefahrenen Kilometern und viereinhalb Stunden Fahrzeit hat Wilfried einen wirklich tollen Platz im Windschatten eines kleinen Berges gefunden. Laut der französischen Militärkarte heißt dieser kleine Bergzug "Guelb Tâkoûst". Nach einer kleinen Gassirunde und einer ausgiebigen Fotosession habe ich beschlossen, hier einen Geocache zu legen. Ich finde den Platz wirklich Megagenial. Mal sehen was der Reviewer dazu sagt... Zum Abendessen gab es sehr leckere Tortellini mit Sahnesoße, viel Knoblauch und Parmesan. Nach und nach kamen die Sterne raus und da sich der Wind ein wenig gelegt hat ist nicht mehr ganz so viel Sand in der Luft. Der Sternenhimmel war unfassbar schön...
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