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Pleiten, Pech und Pannen

Am 13. Januar 2020 war der Wurm drin! In der Früh ließ sich das Handy nicht mehr normal starten und Android verlangte nach einem Update. Das funktioniert aber komischerweise nur mit Wlan und an unserer Sicheldüne hier draußen an der Erzbahn war der Empfang grad etwas lau... Dann meinte das Smarte Phone einen Reset vornehmen zu müssen was das ganze Handy wieder auf Auslieferungszustand setzte und quasi alles gelöscht hat. Zum Glück ist bei Google viel hinterlegt und die Bilder, Videos, Musik und so auf der SD-Karte gespeichert. Dann auf dem Weg zum Kap Tafarit, zum Atlantik runter passierte der nächste Bulls*+#! Dem auf dem Dach verzurrtem Brennholz gefiel die Wellblechpiste nicht ganz so und machte einen Abgang nach vorne... Zuerst knallte das riesen Teil auf die Frontscheibe, kullerte weiter über die Motorhaube und zu guter Letzt noch volle Kanne auf die LED-Bar! Resultat war dann ein Riss in der Windschutzscheibe (der mit der Zeit immer größer wurde...), eine verbeulte Motorhaube und arge Schrammen am Scheinwerfer dem aber zum Glück sonst nix weiter fehlte...

Das gute an der ganzen Aktion war ein Geocaching Fund ganze sechs Jahre nach dem FTF und der zweite Fund in sage und schreibe 9 Jahren! Das kommt auch nicht so oft vor und die Lokation da unten am Kap Tafarit war trotz des starken Windes echt nett und mit dem Nebel und dem Dunst erinnerte das ganze ein wenig an die Anfangssequenz am Strand von Alien³. Auf dem Weg zurück zum Teer machte uns ein steiles Weichsandfeld arge Probleme, erst im dritten Anlauf konnten wir diese Passage meistern. Kurz vor dem Asphalt sind wir dann auf das Camp der Ecorace-Rallye gestoßen die wir die Tage zuvor immer wieder mal gesehen hatten. Haben eine kleine Runde über den Platz gedreht. Man sieht jede Menge fette RaceTrucks, Buggys, Motorräder, hochgezüchtete Geländewagen und T1-Prototypen inkl. riesiger Werkstatttrucks mit ganzen Ersatzteillagern an Bord und Unmengen an Mechanikern, portable Tankstellen für Fahrzeuge und die drei Hubschrauber die sie dabei haben. Pressezelte, Duschen, ne Kantine, jedes Team hat eine kleine Zeltstadt dabei und jeder Menge Militär im Schlepptau das denen auch ja nix passiert...

Beim Pressezelt mal kurz nachgefragt ob ich mich kurz ins Wlan einloggen dürfte um mein Handy wieder hochfahren zu können aber das wurde strikt abgelehnt. Das Internet sei nur für Teilnehmer hieß es da sehr unfreundlich! Ein junger Motorradfahrer der auch anwesend war bot mir einen Hotspot von seinem Handy an aber auch das wurde strikt untersagt...! Na ja, das sagt so einiges über die Ecorace, dem Rallye Paris-Dakar Nachfolger und deren Spirit aus! Wir sind dann noch ein paar Kilometer gefahren und haben uns 150 Kilometer vor Nouakchott einen schönen Übernachtungsplatz am Rand eines kleinen Dünengebiets gesucht. Nur ein paar hundert Meter von der Strasse entfernt, hinter ein paar Kamelgrasbüschen haben wir einen guten Biwakplatz gefunden.

Es gibt sogar eine Zapfsäule für Bleiflrei!
Es gibt sogar eine Zapfsäule für Bleiflrei!
Hier das Camp der Ecorace
Hier das Camp der Ecorace
Ein IVECO mit fetten 14" Sandreifen
Ein IVECO mit fetten 14" Sandreifen
Der russische Ural schaut mal richtig Fett aus...
Der russische Ural schaut mal richtig Fett aus...
Unser zweites Biwak in Mauretanien am Rand kleiner Dünen
Unser zweites Biwak in Mauretanien am Rand kleiner Dünen
Ein vorbei ziehender Viehhirte
Ein vorbei ziehender Viehhirte
Findet Aisha natürlich auch sehr spannend
Findet Aisha natürlich auch sehr spannend
Die alten Mercedes Rundhauber sieht man in Mauretanien überall
Die alten Mercedes Rundhauber sieht man in Mauretanien überall
Kaum fährt man ein paar hundert Meter von der Teerstraße weg ist man im Sand
Kaum fährt man ein paar hundert Meter von der Teerstraße weg ist man im Sand
Aisha findet es auch Mega endlich wieder im Sand spielen zu können...
Aisha findet es auch Mega endlich wieder im Sand spielen zu können...

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